Terrasse winterfest machen – Die besten Tipps für frostige Monate

Terrasse winterfest machen

Inhaltsverzeichnis

Der Winter setzt jeder Terrasse zu, wenn sie nicht gut vorbereitet ist. Frost, Feuchtigkeit und diese ständigen Temperatursprünge können Möbel ruinieren, Pflanzen erfrieren lassen und den Terrassenboden beschädigen. Wer rechtzeitig vorsorgt, schützt seine Terrasse – und spart sich im Frühling Ärger und Kosten.

Am besten legt man im Oktober los, bevor die ersten Nachtfröste kommen. Dann heißt es: Gartenmöbel säubern und verstauen, empfindliche Pflanzen ins Winterquartier oder ordentlich einpacken. Auch der Terrassenboden braucht je nach Material ein bisschen Extra-Pflege.

Wichtigste Erkenntnisse

  • Gartenmöbel sollten vor dem Einlagern sauber sein, Holzmöbel freuen sich über eine Portion Öl
  • Empfindliche Kübelpflanzen gehören ins Warme, robuste Pflanzen kommen mit Vlies oder Jute durch den Winter
  • Wasserleitungen und Schläuche immer leeren – sonst drohen Frostschäden

Terrasse winterfest machen: Die wichtigsten Maßnahmen

Mit der richtigen Vorbereitung bleibt die Terrasse auch im Winter in Schuss. Reinigung und Einlagerung sind das A und O, damit im Frühling keine bösen Überraschungen warten.

Reinigung und Schutz des Terrassenbodens

Vor dem Winter sollte der Boden frei von Laub, Schmutz und Grünbelag sein. Liegengebliebenes Laub und organische Reste machen’s Algen und Moos leicht – und das wird schnell rutschig.

Mit einer steifen Bürste kommt man schon weit. Bei hartnäckigem Schmutz hilft warmes Wasser und ein mildes Reinigungsmittel.

Je nach Boden braucht’s unterschiedliche Pflege:

BodentypReinigungWinterschutz
HolzBürste + SeifenlaugeÖl oder Lasur auftragen
NatursteinBürste + klares WasserRisse versiegeln
FliesenSchrubber + ReinigerFugen kontrollieren

Danach unbedingt Risse und Fugen prüfen – Feuchtigkeit, die im Winter gefriert, kann sonst richtig Ärger machen.

Holzterrassen sollte man nur behandeln, wenn das Holz komplett trocken ist. Dann zieht das Öl oder die Lasur auch wirklich ein.

Terrassenüberdachung und Markise für den Winter vorbereiten

Überdachungen fangen im Herbst und Winter viel Laub und Dreck auf. Wenn da nichts gemacht wird, verstopfen Abflüsse – und stehendes Wasser ist nie gut, schon gar nicht bei Frost.

Dachrinnen und Fallrohre also ordentlich säubern. Eine verstopfte Entwässerung kann bei Frost platzen und das wird schnell teuer.

Markisen fährt man am besten ganz ein und lagert sie trocken. Dabei wichtig:

  • Markisenstoff reinigen und gut trocknen lassen
  • Mechanik mit passendem Öl schmieren
  • Elektrische Antriebe vom Strom nehmen
  • Schutzhaube drüber, sobald alles trocken ist

Bei festen Überdachungen aus Glas oder Kunststoff reicht meistens eine gründliche Reinigung. Lose Teile oder Schäden sollte man aber jetzt reparieren.

Gartenmöbel und Accessoires sicher einwintern

Gartenmöbel sind draußen im Winter ziemlich aufgeschmissen. Holz quillt auf, Metall rostet, Kunststoff wird brüchig – alles nicht schön.

Vor dem Verstauen alles sauber machen: erst grober Dreck mit dem Besen, dann mit Wasser und Schwamm nachhelfen.

Je nach Material gilt:

  • Holz: Mit Öl pflegen, trocken lagern
  • Metall: Mit Rostschutz behandeln, trocken halten
  • Kunststoff: Sauber machen und UV-geschützt einlagern

Wer keinen Platz hat, kann Abdeckhauben nutzen – aber bitte nicht luftdicht, sonst schimmelt’s. Kissen, Auflagen und Deko am besten waschen, trocknen und irgendwo trocken lagern. Sonst riecht’s im Frühling muffig oder schlimmer.

Terrassenbeläge, Pflanzen und Materialien optimal schützen

Wie die Terrasse den Winter übersteht, hängt davon ab, wie gut Böden, Pflanzen und Möbel vorbereitet sind. Jedes Material braucht ein bisschen andere Zuwendung.

Holzterrassen und WPC-Dielen winterfest machen

Holzterrassen – egal ob Bangkirai, Lärche oder anderes Holz – brauchen spätestens im Oktober etwas Liebe. Erst mal alles sauber machen und Algen oder Pilze entfernen.

Was tun?

  • Mit speziellem Holzreiniger schrubben
  • Pilze und Moos gründlich wegmachen
  • Mindestens einen Tag trocknen lassen

Pflegeöl schützt das Holz am besten. Es sollte tief einziehen können – also nicht bei feuchtem Wetter auftragen. Gleichmäßig verteilen und gut einziehen lassen.

WPC-Dielen sind pflegeleichter. Da reicht meist eine gründliche Reinigung. Bei Flecken hilft ein mildes Reinigungsmittel.

Im Frühjahr und Spätsommer kann man die Behandlung wiederholen, das hält den Boden länger schön.

Kübelpflanzen, winterharte Pflanzen und empfindliche Gewächse

Viele Pflanzen kommen mit Frost nicht klar. Die müssen rein oder zumindest gut geschützt werden.

Empfindliche Kübelpflanzen:

  • In einen hellen, frostfreien Raum stellen
  • Weniger gießen, Staunässe vermeiden
  • Ab und zu nach Schädlingen schauen

Winterharte Pflanzen dürfen draußen bleiben, brauchen aber Schutz am Wurzelbereich. Kübel am besten mit Vlies oder Luftpolsterfolie umwickeln.

Wer eine überdachte Terrasse hat, ist im Vorteil – aber bei starkem Frost sollte man trotzdem nachhelfen. Große Töpfe frieren übrigens langsamer durch als kleine.

Pflege und Lagerung von Holzmöbeln und Accessoires

Holzmöbel mögen keine Feuchtigkeit und keinen Frost. Ohne Schutz werden sie schnell unansehnlich oder schimmeln sogar.

So bleiben sie fit:

  • Mit Öl oder Lasur behandeln
  • Atmungsaktive Schutzhüllen verwenden
  • Leicht schräg stellen, damit Wasser ablaufen kann

Unter einer Überdachung können Möbel notfalls draußen bleiben, aber ein bisschen Schutz schadet nie.

Accessoires und Deko:

  • Wasserfeste Sachen können draußen bleiben
  • Keramik und Ton lieber frostfrei lagern
  • Markisen einfahren und sauber machen

Kleine Dekoartikel oder Pflanzgefäße sind im Keller oder in der Garage am besten aufgehoben. Da bleibt alles trocken und heil.

Häufig gestellte Fragen zur winterfesten Terrasse

Rund um die Wintervorbereitung tauchen immer wieder ähnliche Fragen auf – gerade beim Materialschutz, bei der Pflanzenpflege oder der Einlagerung von Möbeln.

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Atmungsaktive Abdeckhauben aus wetterfestem Polyester oder PVC sind ideal für Möbel. Die verhindern, dass sich unter der Abdeckung Feuchtigkeit staut.

Pflanzen schützt man am besten mit Jutesäcken oder Gartenvlies. Die halten warm, lassen aber Luft durch.

Für Holzmöbel und Terrassendielen ist ein gutes Holzöl oder eine Lasur das Mittel der Wahl. Im Herbst aufgetragen, verhindert das Risse und Austrocknen.

Erst mal alles sauber machen, vor allem Algen und Schmutz, die Feuchtigkeit speichern. Warmes Wasser und eine weiche Bürste reichen oft aus.

Die Dielen müssen komplett trocken sein, bevor man Öl oder Lasur aufträgt. Nur so zieht der Schutz richtig ein.

Das Öl versiegelt das Holz, hält Feuchtigkeit draußen und schützt vor Frostschäden.

Pflanzen wie Geranien oder Zitronenbäumchen müssen ins Warme – ein heller, frostfreier Raum mit 5 bis 10 Grad ist ideal.

Winterharte Pflanzen kommen draußen klar, brauchen aber Schutz. Töpfe mit Jute oder Vlies umwickeln und auf Holzbretter stellen.

Eine Schicht Laub rund um den Topf hilft zusätzlich gegen Bodenfrost. An frostfreien Tagen nur wenig gießen.

Bevor du deine Gartenmöbel wegräumst, solltest du sie gründlich reinigen. Schmutz und Feuchtigkeit müssen komplett weg, sonst gibt’s schnell hässliche Flecken oder sogar Schimmel.

Am besten lagerst du die Möbel in trockenen Räumen wie dem Keller oder der Garage. Ist das keine Option, tun es auch wasserdichte Abdeckhauben. Aber bitte: Lass einen kleinen Spalt offen, damit Luft zirkulieren kann. So verhinderst du, dass sich Kondenswasser und Schimmel bilden.

Halte deine Terrasse möglichst frei von Laub und Schnee – das wird sonst schnell zur Rutschbahn. Gerade feuchte Blätter sind tückisch.

An besonders gefährdeten Stellen helfen rutschfeste Gummimatten. Die sollten gut fixiert sein, damit sie nicht wegrutschen.

Streusalz? Lieber vorsichtig sein. Auf Holz oder Naturstein kann es Schäden hinterlassen. Nutze es wirklich nur auf robusten Flächen, wo es keine Spuren macht.

Gasheizer liefern schnell ordentlich Wärme, gerade wenn’s draußen richtig kalt ist und du eine größere Fläche hast. Praktisch: Man kann sie einfach verschieben und ist nicht auf eine Steckdose angewiesen.

Infrarotstrahler wärmen eher Menschen und Möbel direkt, statt die ganze Luft zu heizen. Das spart Energie und funktioniert sogar bei Wind ziemlich zuverlässig.

Feuerschalen bringen ein schönes, gemütliches Flair und geben auch spürbar Wärme ab. Aber bitte: Immer genug Abstand zu allem, was brennen könnte, und am besten nur trockenes Holz verwenden.

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